Staatspräsident Macron trifft Opposition Venezuelas [fr]

Staatspräsident Emmanuel Macron hat sich am 4. September 2017 in Paris mit Vertretern der venezolanischen Opposition unter der Führung des Präsidenten der Nationalversammlung Venezuelas, Julio Borges ausgetauscht. Die abwesende Lilian Tintori hatte von der venezolanischen Regierung ein Reiseverbot erhalten. Gegenstand dieses ersten Gesprächs war die schwerwiegende politische und humanitäre Krise, die in diesem Land herrscht.

Der Staatspräsident verurteilte die zur Unterdrückung der Opposition ergriffenen Maßnahmen und beteuerte erneut die Bedeutung, die er der Achtung der Rechtsstaatlichkeit und der Einleitung eines echten demokratischen Prozesses in Venezuela beimisst. Er fügte hinzu, dass Frankreich im Falle eines fehlenden positiven Zeichens in dieser Hinsicht von Seiten der Regierung bereit sei, auf europäischer Ebene über Maßnahmen in Richtung der für diese Situation Verantwortlichen nachzudenken. Der Staatspräsident möchte, dass die aktuellen Bemühungen um humanitäre Hilfe für die venezolanische Bevölkerung fortgesetzt werden. Sie ist von dieser Krise in erster Linie betroffen.

Schließlich bekräftigte der Staatspräsident die Bereitschaft Frankreichs, zusammen mit den lateinamerikanischen Regierungen und den europäischen Partnern jegliche Initiative zu begleiten, die die Wiederherstellung eines aufrichtigen Austauschs zwischen den Parteien fördern und zur Rückkehr des inneren Friedens und der Demokratie in Venezuela beitragen kann.

Letzte Änderung 15/01/2018

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