Ein Forum zur Steigerung der weltweiten Impfquote [fr]
Frankreich richtet am 20. Juni in Paris das Globale Forum für die Impfstoffhoheit und -Innovation aus, das gemeinsam mit der Afrikanischen Union und der Impfallianz Gavi organisiert wird.
Wir müssen pragmatisch und effizient zusammenarbeiten, um den Zugang zu Impfstoffen zu verbessern und so das Wohlbefinden und die Gesundheit für die kommenden Generationen nachhaltig zu sichern.
Das ist die Zielsetzung dieses Gipfeltreffens, im Einklang mit dem Willen der internationalen Staatengemeinschaft, die gesundheitliche Resilienz weltweit durch Impfungen zu stärken.
Der Zugang zu Impfstoffen ist nur dann von Dauer, wenn alle Kontinente in der Lage sind, solche zu produzieren. Deshalb wird beim Forum der Auftakt zum African Vaccine Manufacturing Accelerator (AVMA) erfolgen. Dieser innovative Finanzierungsmechanismus soll zum Ziel der Afrikanischen Union beitragen, vor Ort bis 2040 mindestens 60 % der für den afrikanischen Kontinent notwendigen Impfstoffe herzustellen.
Das Forum wird auch den Startschuss der Kampagne zur Mobilisierung von Ressourcen für die Impfallianz über den Zeitraum 2026-2030 geben. Frankreich hat sich als sechstgrößter Geber der Gavi zu 800 Millionen Euro für den Zeitraum 2021-2025 verpflichtet. Dieses Engagement beweist, welche zentrale Rolle die Impfallianz bei der Impfförderung als tragendes Element der Weltgesundheit spielt.
Das Gipfeltreffen stärkt die Basis der gemeinsamen Ambitionen der EU und der Afrikanischen Union im Bereich der Weltgesundheit im Geiste der Zusammenarbeit sowie greifbarer, gemeinsamer Initiativen.
Die bei diesem Forum geführten Diskussionen und getroffenen Entscheidungen werden maßgeblich zur Zukunft der Impfstoffhoheit und der Weltgesundheit beitragen.
Über die Impfallianz Gavi:
Die vor 24 Jahren ins Leben gerufene Impfallianz Gavi ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die dazu beiträgt, mehr als die Hälfte der Kinder dieser Welt gegen manche der tödlichsten Krankheiten zu impfen. Die Impfallianz umfasst die Regierungen der Geber- und Empfängerländer, die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), die Weltbank, Impfstoffhersteller, Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens, die Zivilgesellschaft und private Partner, etwa die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung.